Gemeindebrief

Nordlicht 34

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Die alten Oppauer Kirchen und die Auferstehungskirche

Oppau wurde namentlich erstmals 808 im Lorscher Codex erwähnt. In diesem Dokument ist von der „Sache des heiligen Martinus“ die Rede. Wenn damit eine bereits bestehende Ortskirche gemeint war, würde dies bedeuten, dass in Oppau die am frühesten bezeugte Kirche im Gebiet Ludwigshafens stand. Obwohl die Kirche am höchsten Punkt der Gemarkung stand, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte drei oder vier Mal vom Hochwasser heimgesucht. 1921 wurde sie durch die Explosion in der BASF zerstört und 1943 durch Fliegerbomben.

Immer wieder wurde sie an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Deshalb erhielt sie bei der Einweihung 1952 den Namen Auferstehungskirche.

Seit Einführung der Reformation, wahrscheinlich 1556, war die Kirche evangelisch, je nach Herrscher lutherisch oder calvinistisch. Die erste eigene katholische Kirche wurde 1774 eingeweiht.

 

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Chronik

 

 

1. Kirche

808 bis 1243

Zerstörung durch Hochwasser

2. Kirche

1243 bis 1707

Zerstörung durch Hochwasser

3. Kirche

1707 bis 1827

Zerstörung durch Hochwasser

4. Kirche

1830 bis 1842

Diese Kirche war zu klein („Gehen sie alle nein, dann gehen sie nit

alle nein, gehen sie nit alle nein, dann gehen sie alle nein“),

deshalb entstand ein Anbau.

5. Kirche

1842 bis 1921

Zerstörung durch Explosion in der BASF

6. Kirche

1923 bis 1943

mehrere Zerstörungen durch Bombenangriffe im Krieg,

23./24.9.1943 ausgebrannt, Ruine bis 1951

 

1947 bis 1952

In der Notkirche im Ratskeller wurden die evangelischen

Gottesdienste gefeiert.

7. Kirche

1952 bis heute

Einweihung der Auferstehungskirche am 14. Dezember 1952

 

1954

Aufhängung von 4 neuen Glocken und Aufsetzen des Kirchturmhahns

 

1952 bis 1957

Einbau der Steinmeyer Orgel in mehreren Abschnitten

 

1978

Aufstellung des Taufbeckens

 

1993

Umbau des Gemeindehauses mit Veränderung des Kircheneingangs

 

2000

Renovierung der Außenfassade der Auferstehungskirche

 

2005/2006

Innenrenovierung der Kirche, Wiedereinweihung am 26. März 2006

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